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Streiflichter, 6. Ausgabe - 1. Herren

Wochenende 2./3. März 2024


1. Herren / Ein Abend zum Vergessen: Die Vorzeichen vor dem Auswärtsspiel am Samstagabend gegen die Eintracht Groß Grönau – für unsere 1. Herren so etwas wie der Angstgegner – waren schon vor dem Anpfiff alles andere als günstig: Flex und Simon nach ihren OP’s noch nicht wieder einsatzfähig, Tammo mit seinen Problemen im Knie auf der Tribüne und Jan nach seiner langen Verletzungspause und aufgrund von Trainingsrückständen wegen einer Zerrung im Oberschenkel noch nicht wieder fit. Im Spiel war die Geesthachter Welt aber bis zur 22. Minute noch in Ordnung. Jan hatte gerade zum dritten Mal getroffen; das VfL-Team lag bis dato nur mit einem Tor zurück (8:9). Danach begann aber ein Abend zum Vergessen: In den verbleibenden acht Angriffen bis zur Halbzeit trafen unsere Spieler das Tor nicht mehr, während Groß Grönau noch viermal einnetzen konnte. Die Gründe: Mangelnde Chancenverwertung und Abspielfehler einerseits, die notwendigen Erholungspausen für die Anfangssieben andererseits. Insbesondere mit der Auswechselung von Jan fehlte nun der Druck auf der halbrechten Angriffsseite, der die kompakte gegnerische 6-0-Deckung in Bewegung gebracht und Lücken für die Kreisläufer und die Außenspieler geschaffen hatte. Daran änderte sich auch in den zweiten 30 Minuten wenig. Im Gegenteil: Die Probleme im Rückraum wurden immer offensichtlicher. Flex und Tammo wurden als mögliche Rückraumalternativen schmerzlich vermisst. Jan konnte nicht wieder an die Dynamik der ersten 20 Minuten anknüpfen und Lars fiel weitgehend aus, weil er in der ersten Halbzeit sehr schmerzhaft auf das Steißbein gefallen war. Blieben eigentlich nur Tom, der 60 Minuten auf der Rückraummitte durchspielen musste und als einziger Feldspieler Normalform erreichte, und Janek, der im zweiten Durchgang auf der rechten Rückraumposition begann. Immerhin: Beide mühten sich redlich, beide waren mit Sprungwürfen und Durchbrüchen je zweimal erfolgreich und beide holten je einen Siebenmeter raus. Ansonsten war im Angriff aber tote Hose. Neben vier verwandelten Strafwürfen kam nur noch ein weiteres Feldtor hinzu, als Jannis einen Tempogegenstoß verwertete. Kein Treffer vom Kreis, keiner von außen. Kein weiterer Gegenstoß, keine 2. Welle, keine schnelle Mitte. Und die Abwehr? Sie verlor mit zunehmender Spieldauer die Zuordnung. Einziger Lichtblick: Unsere Torleute, die eine noch höhere Niederlage verhinderten. 28:17 lagen die Groß Grönauer nach dem Abpfiff in Front. Kurz: Ein Abend zum Vergessen oder wie Jannis es ausdrückte „Das war für die Katz. In der nächsten Saison sollten wir am besten gar nicht nach Groß Grönau fahren, da schicken wir die beiden Punkte lieber gleich per Mail hin.“ (hws, 6.3.2024)



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