Ein reichhaltiges, kostenloses Büfett für jedermann mit diversen Kuchen, Muffins, Brezeln und Laugenstangen. Bratwürste im Brotmantel, frische Waffeln, Glühwein und alkoholfreien Apfelpunsch, Kaffee und diverse sonstige Getränke, alles zum Selbstkostenpreis. Eine Sitzecke zum Klönen und Gedankenaustausch in gemütlicher Runde. Kleine, liebevoll verpackte Weihnachtsgeschenke für alle Spielerinnen und Spieler unserer Jugendmannschaften. Einen Stand im Hallenfoyer, mit dem sich der Förderverein vorstellte, Gespräche führte und um neue Mitglieder warb. – Der Handballförderverein hatte sich am vergangenen Sonnabend sehr ins Zeug gelegt, um den Biberhandballern und -handballerinnen einen würdevollen Rahmen für das weihnachtliche Zusammensein in der Sporthalle der Alfred-Nobel-Schule zu bieten.
Gut 180 Mitglieder und Freunde der Handballabteilung wollten sich das Ereignis, das mittlerweile einen festen Platz im Terminkalender der Abteilung hat, nicht entgehen lassen und waren in die Halle gekommen. Etwa die Hälfte nahm am obligatorischen Weihnachts-Mixed-Turnier teil, die andere Hälfte erfreute sich auf der Tribüne über das bunte Treiben auf der Platte und genoss die Zeit für ausführliche Gespräche mit anderen Geesthachter Handballverrückten.
Wie immer, maßen sich bunt zusammengewürfelte Teams mit Spielerinnen und Spielern aus allen Jugend- und Erwachsenenmannschaften der Abteilung sowie aus der Elternschaft unserer Kinder und Jugendlichen in der Sporthalle im sportlichen Wettstreit. Ergebnisse waren Nebensache, im Vordergrund stand der Spaß am Handball und am gemeinschaftlichen Miteinander. Sieben Teams waren angetreten, die jeder gegen jeden spielten. Als Turnierleiter und Hallensprecher führte und begleitete Torsten – oft mit launigen Worten – sicher und kompetent durch das Turniertableau. Anerkennung und Flachs (beides gleichermaßen und in einzelnen Szenen sogar nebeneinander) blühten, wenn z.B. in Szenen klein gegen groß Nachwuchstalente Erwachsenenspieler alt aussehen ließen oder jugendliche Torhüter stramme Würfe von Herrenspielern parierten.
Auffallend war, wie viele Mütter und Väter mit ihren Töchtern und Söhnen in einer Mannschaft spielten. Und manch ein Junge oder manches Mädchen war überrascht, welche Spitzenleistungen ihre Eltern auf der Platte vollbrachten. Andererseits musste sich der ein oder andere Vater eingestehen, dass Handball ein schnelles Spiel ist und man auch schon mal nach zwei Sprints zwischen der Abwehr und dem Angriff aus der Puste kommen kann.
Die beiden Vorsitzenden der Abteilung, Stefan Damm und Olaf Nowak, nutzten die Feier und die Anwesenheit vieler Mitglieder, um sich beim langjährigen Kassenwart der Abteilung, Wilhelm Nährig, für dessen Verdienste um den Handball in Geesthacht zu bedanken. Wilhelm habe sich mehr als fünfzig Jahre, so Stefan, um die Finanzen der Abteilung gekümmert und die Vorstandssitzungen mit seinen Beiträgen bereichert. Dafür werde ihm im neuen Jahr die goldene Ehrennadel des HVSH verliehen. Er gratulierte Wilhelm zu dieser Auszeichnung und überreichte als kleine Aufmerksamkeit der Abteilung einen Blumenstrauß. Ein gutes Essen für Wilhelm und seine Frau, so führte Stefan weiter aus, werde folgen, wenn die Ehrung durch den HVSH, die nur ein Vorstandsmitglied des HVSH vornehmen dürfe, erfolgt sei. Dazu werde man auch einige Weggefährten Wilhelms einladen, die dieser bestimmen könne.
Apropos: „…ins Zeug gelegt“. Nicht vergessen hatte der Förderverein auch die Kernmannschaft des Verkaufsstandes, die sich an jedem Handballwochenende um den Stand und in den Tagen dazwischen um den Einkauf und die Ergänzung der Getränke und des sonstigen Verkaufssortimentes kümmert. Und die natürlich auch wesentlich in die Vorbereitung des Mixed-Turnieres eingebunden war. Als kleines Zeichen des Dankes für ihren Einsatz und ihr Engagement erhielten Bianca und Rico einen Präsentkorb sowie Madlen, Nancy und Vanessa einen weihnachtlichen Blumenstrauß, überreicht von Susi, der Fördervereinsvorsitzenden. Ein weiterer Strauß wurde Uschi überbracht.
Wer aktiv am Turnier teilgenommen oder die Atmosphäre in der Halle in vollen Zügen genossen hat, wird gestärkt und mit neuen Eindrücken versehen den Heimweg angetreten haben; wer nicht dabei war, hat etwas verpasst. (hws, 23.12.2024)
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